Handchirurgie Ludwigsburg

Das Team der Handchirurgie Ludwigsburg heißt Sie herzlich Willkommen! Wir sind im Kreis Ludwigsburg die einzige Praxis und Praxisklinik für Handchirurgie mit Zulassung für alle Kassen und bieten ein breit gefächertes Spektrum an Behandlungen handchirurgischer Erkrankungen an.

 

Unsere erfahrenen und kompetenten Ärzte sind alle ausgebildete Handchirurgen und waren an großen und bekannten Kliniken für Handchirurgie als Oberärzte tätig. Sie profitieren von der Diagnosestellung über die Therapie bis zur Nachsorge von dieser Erfahrung und unseren strukturierten Behandlungsabläufen.

Team

Unser Anspruch ist eine medizinisch optimale Behandlung
mit dem gewünschten Ergebnis für Sie

Hervorragend ausgebildete und

erfahrene Chirurgen

Ihre behandelnden Ärzte Dr. Frederic Becker, Dr. Philipp Schönle und Dr. Christina Stollberg können auf eine hervorragende Ausbildung und langjährige Erfahrung in der Handchirurgie zurückgreifen. Zusammen mit ihrem Team aus qualifizierten Mitarbeiterinnen gehen sie einfühlsam und kompetent auf Ihr Anliegen ein und erarbeiten die bestmögliche Therapie für Sie.

Dr. med. Frederic Becker

Facharzt für Plastische & Ästhetische Chirurgie (Ebopras)
Handchirurgie (FESSH)

Dr. med. Philipp Schönle

Facharzt für Plastische & Ästhetische Chirurgie
Handchirurgie
Hintergrund

Nach dem Studium an der Universität Heidelberg absolvierte Dr. Becker seine Ausbildung zum Plastischen und Ästhetischen Chirurg sowie Handchirurg nach Stationen in Deutschland und der Schweiz schließlich am renommierten Marienhospital Stuttgart. Er war als Oberarzt in Markgröningen mit Gründung der Plastischen Chirurgie am Standort Bietigheim und viele Jahre als Leitender Oberarzt am Diakonieklinikum Stuttgart tätig.

 

In seiner Freizeit spielt er Wasserball und war Mannschaftsarzt der Bundesligamannschaft Bad Cannstatt. Er ist verheiratet und Vater von vier Kindern.

Vita

1998 – 2004
Studium und Promotion Universität Heidelberg

2004 – 2007

Basischirurgie Spital Lachen

2007 – 2013
Zentrum für Plastische Chirurgie, Marienhospital Stuttgart

2013 – 2014
Oberarzt Plastische Chirurgie Markgröningen / Bietigheim-Bissingen

2014 – 2018
Leitender Oberarzt und Chefarztvertreter Plastische Chirurgie Diakonieklinikum Stuttgart

Seit 2018
Niederlassung als Plastischer und Ästhetischer Chirurg, Handchirurg

Qualifikationen
  • Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie (Ärztekammer Baden-Württemberg)

 

  • Zusatzbezeichnung Handchirurgie (Ärztekammer Baden-Württemberg)

 

  • Europäisches Facharztdiplom Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie (FEBOPRAS)

 

  • Europäisches Facharztdiplom Handchirurgie (FESSH)

 

  • Fachkunde Strahlenschutz

 

  • Fachkunde Laserschutz

 

  • Hygienebeauftragter Arzt
Hintergrund

Nach dem Studium an der Universität Tübingen absolvierte Dr. Schönle seine Ausbildung zum Plastischen und Ästhetischen Chirurg sowie Handchirurg nach Stationen in Nürtingen und Markgröningen an der größten Klinik für Plastische Chirurgie in Europa, der Berufsgenossenschaftlichen Klinik Ludwigshafen. Dort war er die letzten Jahre als Oberarzt mit den Schwerpunkten Mikrochirurgie und Nervenchirurgie tätig und für die Ausbildung von angehenden Fachärzten für komplexe Eingriffe verantwortlich.

 

In seiner Freizeit widmet er sich leidenschaftlich der Musik. Er ist verheiratet und Vater von drei Kindern.

Vita

2003 – 2009

Studium und Promotion Universität Tübingen

2009 – 2011

Basischirurgie Medius Kliniken

2011 – 2013

Klinik für Hand- und Plastische Chirurgie Markgröningen

2013 – 2017

Klinik für Plastische, Rekonstruktive und Handchirurgie – Schwerbrandverletztenzentrum – Berufsgenossenschaftliche Klinik Ludwigshafen

2017 – 2019

Oberarzt – Klinik für Plastische, Rekonstruktive und Handchirurgie – Schwerbrandverletztenzentrum – Berufsgenossenschaftliche Klinik Ludwigshafen

Seit 2019

Niederlassung als Plastischer und Ästhetischer Chirurg, Handchirurg

Qualifikationen
  • Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie (Ärztekammer Rheinland Pfalz)

 

  • Zusatzbezeichnung Handchirurgie (Ärztekammer Rheinland Pfalz)

 

  • Fachkunde Strahlenschutz

 

  • Zertifizierter Anwender für Ästhetische Injektionsbehandlungen Botulinum der Deutschen Gesellschaft für Ästhetische Botulinum- und Fillertherapie e.V. (DGBT)

 

  • Zertifizierter Anwender für Ästhetische Injektionsbehandlungen Filler der Deutschen Gesellschaft für Ästhetische Botulinum- und Fillertherapie e.V. (DGBT)

 

  • Expertenzertifikat Handchirurgie der DGH

Dr. med. Christina Stollberg

Fachärztin für Chirurgie
Zusatzbezeichnung Handchirurgie
Dott. Gian Marco Venturino

Dott. Gian Marco Venturino

Arzt in Weiterbildung
Hintergrund

Nach dem Studium an der Universität des Saarlandes in Homburg absolvierte Frau Dr. Stollberg Ihre Facharztausbildung zur Chirurgin in der Schweiz. Nach Ihrer Tätigkeit als Oberärztin der Chirurgischen Klinik am Kantonsspital Münsterlingen begann Sie 2010 am Universitätsspital Inselspital in Bern die Weiterbildung zur Handchirurgin. 2012 wechselte Sie in die Abteilung für Hand- und Plastische Chirurgie der
Orthopädischen Klinik Markgröningen, wo Sie ab 2015 als Oberärztin tätig war. Seit September 2021 unterstützt Sie als Handchirurgin Dr. Frederic Becker und Dr. Philipp Schönle in deren Praxis.

 

Ihre Freizeit verbringt Sie mit der Familie und spielt Klavier. Sie ist verheiratet und Mutter von drei Kindern.

Vita

1998 – 2005

Medizinstudium an der Universität des Saarlandes

2005 – 2008

Assistenzärztin der Chirurgischen Abteilung Kantonsspital Münsterlingen, Schweiz

2008 – 2010

Assistenzärztin der Chirurgischen Abteilung Spital Limmattal, Schweiz

2010 – 2010

Oberärztin der Chirurgischen Abteilung, Kantonsspital Münsterlingen, Schweiz

2010 – 2012

Weiterbildungsassistentin Handchirurgie, Abteilung Hand- und Plastische Chirurgie Inselspital Bern, Schweiz

2013 – 2015

Fachärztin der Abteilung Hand und Plastische Chirurgie Orthopädische Klinik Markgröningen

2015 – 2021

Oberärztin, Abteilung Hand und Plastische Chirurgie Orthopädische Klinik Markgröningen

Seit 2021

Gemeinschaftspraxis Dr. Becker & Dr. Schönle Praxisklinik für Plastische, Ästhetische und Handchirurgie in Ludwigsburg

Qualifikationen
  • Fachärztin für Allgemeine Chirurgie (FMH, Schweiz)

 

  • Zusatzbezeichnung Handchirurgie (Ärztekammer Baden-Württemberg)

 

  • Fachkunde Strahlenschutz

 

  • Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie

 

  • Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie

 

  • Mitglied der IWAS (International Wrist Arthroscopy Society)

 

  • Expertenzertifikat Handchirurgie der DGH

Dr. med. Frederic Becker

Facharzt für Plastische & Ästhetische Chirurgie (Ebopras)
Handchirurgie (FESSH)
Hintergrund

Nach dem Studium an der Universität Heidelberg absolvierte Dr. Becker seine Ausbildung zum Plastischen und Ästhetischen Chirurg sowie Handchirurg nach Stationen in Deutschland und der Schweiz schließlich am renommierten Marienhospital Stuttgart. Er war als Oberarzt in Markgröningen mit Gründung der Plastischen Chirurgie am Standort Bietigheim und viele Jahre als Leitender Oberarzt am Diakonieklinikum Stuttgart tätig.

 

In seiner Freizeit spielt er Wasserball und war Mannschaftsarzt der Bundesligamannschaft Bad Cannstatt. Er ist verheiratet und Vater von vier Kindern.

Vita

1998 – 2004
Studium und Promotion Universität Heidelberg

2004 – 2007

Basischirurgie Spital Lachen

2007 – 2013
Zentrum für Plastische Chirurgie, Marienhospital Stuttgart

2013 – 2014
Oberarzt Plastische Chirurgie Markgröningen / Bietigheim-Bissingen

2014 – 2018
Leitender Oberarzt und Chefarztvertreter Plastische Chirurgie Diakonieklinikum Stuttgart

Seit 2018
als Plastischer und Ästhetischer Chirurg, Handchirurg

Qualifikationen
  • Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie (Ärztekammer Baden-Württemberg)

 

  • Zusatzbezeichnung Handchirurgie (Ärztekammer Baden-Württemberg)

 

  • Europäisches Facharztdiplom Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie (FEBOPRAS)

 

  • Europäisches Facharztdiplom Handchirurgie (FESSH)

 

  • Fachkunde Strahlenschutz

 

  • Fachkunde Laserschutz

 

  • Hygienebeauftragter Arzt

Dr. med. Philipp Schönle

Facharzt für Plastische & Ästhetische Chirurgie
Handchirurgie
Hintergrund

Nach dem Studium an der Universität Tübingen absolvierte Dr. Schönle seine Ausbildung zum Plastischen und Ästhetischen Chirurg sowie Handchirurg nach Stationen in Nürtingen und Markgröningen an der größten Klinik für Plastische Chirurgie in Europa, der Berufsgenossenschaftlichen Klinik Ludwigshafen. Dort war er die letzten Jahre als Oberarzt mit den Schwerpunkten Mikrochirurgie und Nervenchirurgie tätig und für die Ausbildung von angehenden Fachärzten für komplexe Eingriffe verantwortlich.

 

In seiner Freizeit widmet er sich leidenschaftlich der Musik. Er ist verheiratet und Vater von drei Kindern.

Vita

2003 – 2009

Studium und Promotion Universität Tübingen

2009 – 2011

Basischirurgie Medius Kliniken

2011 – 2013

Klinik für Hand- und Plastische Chirurgie Markgröningen

2013 – 2017

Klinik für Plastische, Rekonstruktive und Handchirurgie – Schwerbrandverletztenzentrum – Berufsgenossenschaftliche Klinik Ludwigshafen

2017 – 2019

Oberarzt – Klinik für Plastische, Rekonstruktive und Handchirurgie – Schwerbrandverletztenzentrum – Berufsgenossenschaftliche Klinik Ludwigshafen

Seit 2019

Niederlassung als Plastischer und Ästhetischer Chirurg, Handchirurg

Qualifikationen
  • Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie (Ärztekammer Rheinland Pfalz)

 

  • Zusatzbezeichnung Handchirurgie (Ärztekammer Rheinland Pfalz)

 

  • Fachkunde Strahlenschutz

 

  • Zertifizierter Anwender für Ästhetische Injektionsbehandlungen Botulinum der Deutschen Gesellschaft für Ästhetische Botulinum- und Fillertherapie e.V. (DGBT)

 

  • Zertifizierter Anwender für Ästhetische Injektionsbehandlungen Filler der Deutschen Gesellschaft für Ästhetische Botulinum- und Fillertherapie e.V. (DGBT)

 

  • Expertenzertifikat Handchirurgie der DGH

Dr. med. Christina Stollberg

Fachärztin für Chirurgie
Zusatzbezeichnung Handchirurgie
Hintergrund

Nach dem Studium an der Universität des Saarlandes in Homburg absolvierte Frau Dr. Stollberg Ihre Facharztausbildung zur Chirurgin in der Schweiz. Nach Ihrer Tätigkeit als Oberärztin der Chirurgischen Klinik am Kantonsspital Münsterlingen begann Sie 2010 am Universitätsspital Inselspital in Bern die Weiterbildung zur Handchirurgin. 2012 wechselte Sie in die Abteilung für Hand- und Plastische Chirurgie der
Orthopädischen Klinik Markgröningen, wo Sie ab 2015 als Oberärztin tätig war. Seit September 2021 unterstützt Sie als Handchirurgin Dr. Frederic Becker und Dr. Philipp Schönle in deren Praxis.

 

Ihre Freizeit verbringt Sie mit der Familie und spielt Klavier. Sie ist verheiratet und Mutter von drei Kindern.

Vita

1998 – 2005

Medizinstudium an der Universität des Saarlandes

2005 – 2008

Assistenzärztin der Chirurgischen Abteilung Kantonsspital Münsterlingen, Schweiz

2008 – 2010

Assistenzärztin der Chirurgischen Abteilung Spital Limmattal, Schweiz

2010 – 2010

Oberärztin der Chirurgischen Abteilung, Kantonsspital Münsterlingen, Schweiz

2010 – 2012

Weiterbildungsassistentin Handchirurgie, Abteilung Hand- und Plastische Chirurgie Inselspital Bern, Schweiz

2013 – 2015

Fachärztin der Abteilung Hand und Plastische Chirurgie Orthopädische Klinik Markgröningen

2015 – 2021

Oberärztin, Abteilung Hand und Plastische Chirurgie Orthopädische Klinik Markgröningen

Seit 2021

Gemeinschaftspraxis Dr. Becker & Dr. Schönle Praxisklinik für Plastische, Ästhetische und Handchirurgie in Ludwigsburg

Qualifikationen
  • Fachärztin für Allgemeine Chirurgie (FMH, Schweiz)

 

  • Zusatzbezeichnung Handchirurgie (Ärztekammer Baden-Württemberg)

 

  • Fachkunde Strahlenschutz

 

  • Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie

 

  • Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie

 

  • Mitglied der IWAS (International Wrist Arthroscopy Society)

 

  • Expertenzertifikat Handchirurgie der DGH
Dott. Gian Marco Venturino

Dott. Gian Marco Venturino

Arzt in Weiterbildung

Behandlungen

Sie erwartet eine individuelle Beratung
und Planung des Eingriffes

Karpaltunnelsyndrom

Das Karpaltunnelsyndrom wird durch eine Einengung (Kompression) des Mittelnervs (Nervus medianus) im Handgelenkskanal (Karpaltunnel) verursacht. Die typischen Beschwerden sind ein unangenehmes Kribbeln in Daumen, Zeige-, Mittel- und Ringfinger, das häufig zunächst bei Nacht auftritt. Im Verlauf nehmen die Beschwerden meist zu und es kann eine dauerhafte Gefühlsminderung eintreten, bei fortgeschrittenen Befunden kommen Schmerzen hinzu.

 

Die Diagnose wird anhand Ihrer Beschwerden gestellt und sollte durch eine neurologische Untersuchung mit Messung der Nervenleitgeschwindigkeit bestätigt werden.

Behandlung

Die Behandlung des Karpaltunnelsyndroms erfolgt zunächst konservativ mit Ruhigstellung der betroffenen Hand in der Nacht mit einer Lagerungsorthese. Dieser Schritt erfolgt meist bereits beim Hausarzt oder Neurologen. Bei ausbleibender Besserung erfolgt dann die operative Therapie durch Eröffnung des Karpaltunnels und Freilegung des Nervs (Neurolyse).

Behandlungsablauf

Nach Vorstellung in unserer Sprechstunde und Indikationsstellung zur OP erhalten Sie einen ambulanten Operationstermin.

 

Sie müssen zur Operation nüchtern erscheinen, da der Eingriff bei uns in einer Regionalanästhesie des Armes, der sogenannten Plexusanästhesie erfolgt. Dieses Verfahren ist aufwändiger als eine Lokalanästhesie, bietet aber für die Patientinnen und Patienten deutlich mehr Komfort bei der Operation und den nachweislich besten Schutz vor seltenen, aber unangenehmen Komplikationen wie der Entwicklung eines chronischen Schmerzsyndroms (CRPS, früher Morbus Sudeck).

 

Sobald der Arm betäubt ist, wird das Blut aus dem Arm gewickelt und eine Blutsperrenmanschette am Oberarm angelegt. Somit erreicht man eine optimale Übersicht im kleinen OP Feld. Diese Blutsperre ist aufgrund der Armbetäubung für Sie schmerzfrei. Die Freilegung des Nervs erfolgt dann über einen kleinen Hautschnitt von ca. 3 cm zwischen Daumenballen und Kleinfingerballen. Am Ende der Operation wird bis zum nächsten Tag ein sanfter Kompressionsverband angelegt.

Nachbehandlung

Nach der Operation verbleiben Sie für ca. eine Stunde zur Nachbeobachtung in unserer Praxis und erhalten eine kleine Stärkung. Sie können dann von Ihren Angehörigen abgeholt werden. Das selbständige Führen eines PKW oder anderer Fahrzeuge ist nicht möglich. Außerdem müssen Sie dafür sorgen, dass Sie in der ersten Nacht nach der ambulanten Operation nicht alleine zu Hause sind.

 

Ein bis zwei Tage nach der Operation entfernen wir den Kompressionsverband. Die Wunde wird mit einem Pflasterverband vor Verunreinigung geschützt und Sie führen selbständig die Pflasterwechsel durch. Sie dürfen ganz normale Körperpflege mit Duschen betreiben, Baden oder Schwimmen ist erst nach Abschluss der Wundheilung möglich. Sie sollen die Hand und die Finger in dieser Zeit unbedingt für alltägliche Dinge einsetzen und bewegen, aber nicht zu stark belasten. Nach 14 Tagen erfolgt die Entfernung der Fäden bei uns.

Sulcus ulnaris Syndrom

Diese Krankheitsbilder werden durch eine Einengung des Ellennervs (Nervus ulnaris) auf Höhe des Ellbogens (Sulcus ulnaris Syndrom) oder am Übergang zur Hand (Loge de Guyon Syndrom) verursacht. Hier liegen anatomische Engstellen im Nervenverlauf. Typische Beschwerden sind Kribbelempfindungen und ein Einschlafen des Kleinfingers und teilweise des Ringfingers. Bei fortgeschrittenen Befunden kann auch eine motorische Schwäche der Finger auftreten bis hin zu Lähmungserscheinungen (“Krallenhand”).

Behandlung

Bei ausbleibender Besserung durch konservative Maßnahmen in Form einer vorübergehenden Ruhigstellung besteht die Indikation zur operativen Therapie mit Lösung der Einengungen des Nervs (“Neurolyse”).

Behandlungsablauf

Nach Vorstellung in unserer Sprechstunde und Indikationsstellung zur OP erhalten Sie einen ambulanten Operationstermin. Sie müssen zur Operation nüchtern erscheinen, da der Eingriff bei uns in einer Regionalanästhesie des Armes, der sogenannten Plexusanästhesie erfolgt. Dieses Verfahren ist aufwändiger als eine Lokalanästhesie, bietet aber für die Patientinnen und Patienten deutlich mehr Komfort bei der Operation und den nachweislich besten Schutz vor seltenen, aber unangenehmen Komplikationen wie der Entwicklung eines chronischen Schmerzsyndroms (CRPS, früher Morbus Sudeck).

 

Sobald der Arm betäubt ist, wird das Blut aus dem Arm gewickelt und eine Blutsperrenmanschette am Oberarm angelegt. Somit erreicht man eine optimale Übersicht im OP Feld. Diese Blutsperre ist aufgrund der Armbetäubung für Sie schmerzfrei.

 

Die Freilegung des Nervs erfolgt dann über einen Hautschnitt an der Innenseite des Ellbogens beim Sulcus ulnaris Syndrom oder an der Kleinfingerseite der Hand am Übergang zum Handgelenk beim Loge de Guyon Syndrom. Manchmal bestehen auch beide Einengungen, so dass ein Kombinationseingriff erfolgt. Am Ende der Operation wird ein sanfter Kompressionsverband angelegt.

Nachbehandlung

Nach der Operation verbleiben Sie für ca. eine Stunde zur Nachbeobachtung in unserer Praxis und erhalten eine kleine Stärkung. Sie können dann von Ihren Angehörigen abgeholt werden. Das selbständige Führen eines PKW oder anderer Fahrzeuge ist nicht möglich. Außerdem müssen Sie dafür sorgen, dass Sie in der ersten Nacht nach der ambulanten Operation nicht alleine zu Hause sind.

 

Ein bis zwei Tage nach der Operation entfernen wir den Kompressionsverband. Die Wunde wird mit einem Pflasterverband vor Verunreinigung geschützt und Sie führen selbständig die Pflasterwechsel durch. Sie dürfen ganz normale Körperpflege mit Duschen betreiben, Baden oder Schwimmen ist erst nach Abschluss der Wundheilung möglich. Sie sollen die Hand und die Finger in dieser Zeit unbedingt für alltägliche Dinge einsetzen und bewegen, aber nicht zu stark belasten. Nach 14 Tagen erfolgt die Entfernung der Fäden bei uns.

Schnappfinger

Bei dieser Erkrankung kommt es zum Festhängen eines oder mehrerer Finger nach dem Faustschluss. Beim Öffnen kommt es zum charakteristischen Schnappen des Fingers, was häufig auch schmerzhaft ist. Im Anfangsstadium besteht meist ein schmerzhaftes Reiben ohne Schnappen. Ursachen sind meist Überlastungen, die zum Anschwellen der Beugesehnenscheiden und Einengung im Bereich des ersten Ringbandes (A1 Ringband) führen. In der Folge kann sich durch diese Reibung eine Verdickung der Beugesehnen entwickeln, die dann zum schmerzhaften Schnappen führt. Ein Schnappfinger kann an jedem Finger der Hand auftreten.

 

Eine Sonderform der Sehnenscheidenstenose ist die schmerzhafte Einengung bestimmer Strecksehnen des Daumens am speichenseitigen Handgelenk, die “Tendovaginitis stenosans de Quervain” genannt wird.

Behandlung

Im Anfangsstadium kann eine lokale Infiltration mit einem Kortisonpräparat Besserung bringen. Bei fortgeschrittenen Befunden bietet die operative Spaltung des Ringbandes eine dauerhafte Lösung.

Behandlungsablauf

Nach Vorstellung in unserer Sprechstunde und Indikationsstellung zur OP erhalten Sie einen ambulanten Operationstermin.

 

Der Eingriff erfolgt in lokaler Betäubung. Sie können daher ganz normal essen und trinken. Sobald die lokale Betäubung wirkt, wird über dem betroffenen Ringband eine kurze quere Hautinzision gesetzt, über die dann das A1 Ringband der Länge nach eröffnet wird. Sie können schon während der Operation den Erfolg selbst überprüfen, da die Finger voll beweglich bleiben. Nach der Operation können Sie bei Wohlbefinden die Praxis verlassen, sollten sich aber abholen lassen.

Nachbehandlung

Ein bis zwei Tage nach der Operation entfernen wir den Wickelverband. Die Wunde wird mit einem Pflasterverband vor Verunreinigung geschützt und Sie führen selbständig die Pflasterwechsel durch. Sie dürfen ganz normale Körperpflege mit Duschen betreiben, Baden oder Schwimmen ist erst nach Abschluss der Wundheilung möglich.

 

Sie sollen die Hand und die Finger in dieser Zeit unbedingt für alltägliche Dinge einsetzen und bewegen, aber nicht zu stark belasten. Hauptsächlich müssen sie den Faustschluss und die Fingerstreckung üben, was bereits nach wenigen Tagen immer besser gelingt. Nach 14 Tagen erfolgt die Entfernung der Fäden bei uns.

Rhizarthrose

Die Arthrose des Daumensattelgelenks wird “Rhizarthrose” genannt. Das Daumensattelgelenk befindet sich zwischen der Handwurzel und dem Mittelhandknochen des Daumens und ermöglicht dem Daumen einen großen Bewegungsumfang. Der Verschleiß des Gelenkknorpels führt zu Schmerzen am Daumen, insbesondere am Daumenballen, die typischerweise bei kräftigen Bewegungen wie dem Öffnen von Flaschen oder Gläsern und Auswring-Bewegungen auftreten. Bei Fortschreiten der Arthrose bestehen auch in Ruhe Schmerzen.

Behandlung

Die Behandlung der Anfangsstadien besteht in der Regele aus einer Ruhigstellung des Daumensattelgelenks durch eine geeignete Orthese. Wenn Sie durch Ihren Orthopäden oder Hausarzt zu uns in die Handchirurgie überwiesen werden, ist dieser konservative Behandlungsversuch meist schon unternommen worden. Wir untersuchen Sie und geben anhand des klinischen Befunds und der mitgebrachten Röntgenbilder eine Empfehlung für das weitere Vorgehen ab. Vor einer operativen Therapie können noch Behandlungen mit Injektionen durchgeführt werden, die aber von den Krankenkassen nicht übernommen werden und somit Selbstzahlerleistungen darstellen.

 

  • Injektionsbehandlung mit Hyaluronsäure

    Hyaluronsäure ist ein wesentlicher Bestandteil der Gelenkflüssigkeit (Synovialflüssigkeit), die die Gelenke schmiert und den Knorpel mit Nährstoffen versorgt. Bei arthrotischem Verschleiß von Gelenken kommt es zum Rückgang der Menge und Qualität dieser Schmierflüssigkeit. Diese kann durch Injektionen mit künstlich hergestellter, aber naturidentischer Hyaluronsäure wieder aufgebaut werden. Hierzu sind je nach Schweregrad bis zu 5 Behandlungen in wöchentlichem Abstand notwendig.
    Die Behandlungen mit Hyaluronsäure führen nachgewiesen zu einer deutlichen Schmerzreduktion und Verbesserung der Beweglichkeit der behandelten Gelenke und zu reduziertem Schmerzmittelverbrauch.
    Die Behandlung wird mittlerweile auch in den offiziellen Leitlinien zur Arthrosebehandlung aufgeführt, dennoch gehört sie nicht zum Leistungskatalog der Krankenkassen. Sie gilt daher als IGeL-Leistung (Individuelle Gesundheitsleistung), die Kosten müssen von den Patientinnen und Patienten selbst getragen werden. Gerne beraten wir Sie hierzu in unserer Sprechstunde.

 

  • Injektionsbehandlung mit Eigenblutplasma

    Bei dieser Behandlung wird eine kleine Menge Blut aus einer Armvene entnommen. Das Blut wird dann zentrifugiert und in seine Bestandteile aufgetrennt. Dabei wird das plättchenreiche Plasma (PRP=”platelet rich plasma”) gewonnen, das dann in das betroffene Gelenk injiziert wird. Das PRP ist reich an Stammzellen, Wachstumsfaktoren und Zytokinen und führt in frühen Stadien der Arthrose zur Schmerzlinderung und Verbesserung der Beweglichkeit. Es stellt damit eine Alternative zur Behandlung mit Hyaluronsäure oder auch Kortison dar, ohne die knorpeltoxische Nebenwirkung des Kortison.
    Eine PRP Behandlung umfasst in der Regel 3-5 Behandlungen in wöchentlichem Abstand. Es wird jeweils eine kleine Menge Blut entnommen, aufbereitet und das gewonnene PRP dann in das betroffene Gelenk injiziert.
    Die Behandlung mit Eigenblutplasma ist kein Bestandteil des Leistungskatalogs der Krankenkassen, so dass sie eine IGel-Leistung darstellt. Gerne beraten wir Sie hierzu in unserer Sprechstunde.

 

  • Operative Therapie der Rhizarthrose

    Die operative Therapie der Rhizarthrose ist ein seit langem bewährtes Verfahren. Allen OP Techniken gemeinsam ist die Entfernung des großen Vieleckbeins (Os trapezium). Danach erfolgt dann eine Sehnenaufhängeplastik zur Stabilisierung des Daumenstrahls, bei der wir Ihren Knochen in unserer Technik nicht aufbohren müssen. In derselben Operation überprüfen wir, ob im Nachbargelenk (ST-Gelenk) auch bereits eine Arthrose vorliegt und behandeln dieses dann ebenfalls, wenn es nötig ist.

Behandlungsablauf

Bei der Erstvorstellung in unserer Praxis legen wir gemeinsam die für Sie passende Therapie fest. Sie erhalten dann im Falle einer Injektionsbehandlung sowohl einen Kostenvoranschlag, als auch einen Termin für die Behandlung.

 

Im Falle einer Operation werden Sie über das operative Verfahren aufgeklärt und erhalten einen OP Termin. Die Operation erfolgt in Armbetäubung (Plexusanästhesie), daher müssen Sie nüchtern zur OP kommen. Sobald der Arm betäubt ist, wird die Operation in Blutleere des Arms durchgeführt und dauert ca. 30-45 Minuten. Am Ende der Operation wird eine kleine Schiene aus Kunststoffgips (Cast) angelegt. Sie werden dann noch ca. eine Stunde überwacht und können dann von Ihren Angehörigen abgeholt werden. Sie erhalten von uns Schmerzmedikamente für die erste Nacht und den ersten Tag sowie ein entsprechendes Rezept für die weiteren Tage.

Nachbehandlung

Die erste Kontrolle erfolgt am 1.-2. postoperativen Tag in unserer Praxisklinik. Nach dem Fadenzug nach 14 Tagen wird die Castschiene abgenommen und Sie werden zur Anfertigung einer individuell gefertigten Orthese zu einer spezialisierten Handtherapeutin weitergeleitet. Diese Orthese tragen Sie tagsüber für weitere 4 Wochen, zur Nacht für 3 Monate. Behandlungen durch Physiotherapeuten oder Ergotherapeuten sind nicht notwendig und dürfen vor der Ausheilung der Aufhängeplastik nicht erfolgen. Die volle Belastbarkeit der Hand ist meist nach 3-6 Monaten erreicht.

Morbus Dupuytren

Bei dieser Erkrankung kommt es zur zunehmenden Krümmung einzelner oder mehrerer Finger und zur Ausbildung fester Knoten und Stränge in der Hohlhand. Es handelt sich hier nicht um eine Verkürzung der Sehnen, wie häufig fälschlicherweise angenommen wird. Vielmehr zieht sich eine Bindegewebsschicht der Hand, die sogenannte Palmaraponeurose, zu Knoten und Strängen zusammen. Die Ursachen dieser Erkrankung wurden vielfach untersucht, letztlich konnte nur eine erbliche Disposition bewiesen werden. Benannt ist die Erkrankungen nach dem französischen Anatom und Chirurg Baron Guillaume Dupuytren (1777-1835), der aber eigentlich nicht der Entdecker und Erstbeschreiber war.

Behandlung

Eine konservative Therapie des M. Dupuytren ist nicht bekannt. Vom Versuch der passiven Aufdehnung der Stränge kann nur abgeraten werden. Die Indikation zu einer operativen Entfernung oder Durchtrennung des Gewebes ergibt sich aus der Funktionseinschränkung, die durch die Krümmung entsteht. Gerade in frühen Stadien bestehen meist nur Knoten in der Hohlhand, die nicht schmerzen und die Handfunktion nicht einschränken. Hier ist keine Therapie notwendig.

 

Besteht aber eine Kontraktur einzelner oder mehrer Finger, die die Funktion der Hand einschränkt, kann diese Funktion wiederhergestellt werden.

 

  • Nadelfasziotomie

    Hierbei wird ein Strang in lokaler Betäubung mit einer Nadel unter der Haut durchtrennt. Dies führt zum teilweisen Einreißen des Strangs und damit zur Verringerung der Kontraktur. Das veränderte Bindegewebe verbleibt aber in der Hand und je nach Befund ist eine vollständige Streckung der Finger nicht zu erreichen.

 

  • Partielle Fasziektomie

    Bei der operativen Entfernung des Dupuytrengewebes wird die Hand an den betroffenen Stellen mit einer speziellen Schnittführung eröffnet. Dann wird das veränderte Bindegewebe unter Lupenbrillenvergrößerung mikrochirurgisch von den wichtigen funktionellen Strukturen (Nerven, Blutgefäße, Sehnen) getrennt und entfernt. Im Anschluss wird die Haut wieder verschlossen, bei sehr fortgeschrittenen Befunden sind dabei Lappenplastiken oder auch Hauttransplantationen notwendig.

Behandlungsablauf

Nadelfasziotomie

Die Nadelfasziotomie erfolgt in lokaler Betäubung, Sie müssen also nicht nüchtern sein. Im Anschluss erhalten Sie einen Pflasterverband und dürfen die Hand normal einsetzen. In der Regel finden ein bis zwei Wundkontrollen statt.

 

Partielle Fasziektomie

Die operative Entfernung des Dupuytrengewebes erfolgt in Plexusanästhesie, also in einer Armbetäubung durch einen Facharzt für Anästhesie. Zur Verbesserung der Sicht im OP Feld wird eine Blutleere angelegt. Der mikrochirurgische Eingriff dauert dann zwischen 45 und 90 Minuten, auf Wunsch können Sie in dieser Zeit ein Beruhigungsmittel erhalten. Am Ende der OP wird ein Kompressionsverband angelegt, in manchen Fällen wird auch eine kleine Drainage in die Wunde eingelegt.
Sie werden dann nach der OP noch kurze Zeit überwacht und können bei Wohlbefinden von Ihren Angehörigen abgeholt werden.

Nachbehandlung

Die Nachbehandlung bei der Nadelfasziotomie besteht nur aus Pflasterwechseln, die sie selbst durchführen können.

 

Nach der partiellen Fasziektomie bestellen wir Sie in der ersten Zeit zu regelmäßigen Verbandswechseln ein. Die Entfernung der Fäden erfolgt nach 14 Tagen. Bei ausgeprägten Befunden mit starker Krümmung der Finger kann eine Nachtlagerungsschiene notwendig werden, um die Finger in Streckung zu halten. Die Ausreifung der Narben nimmt 3-6 Monate in Anspruch. In manchen Fällen kann eine Übungsbehandlung oder Narbenmassage durch Handtherapeuten unterstützen.

Praxis

In unserer Praxis stehen Sie als Patientin
und Patient an erster Stelle

Moderne Praxisklinik im

Zentrum von Ludwigsburg

Wir begrüßen Sie in unserer Praxisklinik im Zentrum von Ludwigsburg. Auf über 500 m² bieten wir mit unserem Team die gesamte Behandlung angefangen bei den Sprechstunden über die Operationen in unseren beiden OP-Sälen bis hin zur Nachbetreuung durch unser geschultes Team an.

 

Unsere Praxisklinik befindet sich direkt am Hauptbahnhof und ist dadurch optimal an die Öffentlichen Verkehrsmittel angebunden, außerdem stehen drei Parkhäuser in unmittelbarer Nähe zur Verfügung. Die Praxisklinik ist barrierefrei gestaltet.

Kontakt

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Pflugfelder Str. 22, 71636 Ludwigsburg
Öffnungszeiten Mo. – Fr.
8:30 – 18 Uhr

Haben Sie noch Fragen?